TechBlog #5 | Vorteile örtlicher Tragfähigkeitsansätze gegenüber genormten Verfahren

Setzen Sie Simulationen ein, um Getriebeschäden zu verhindern?

Schäden, die durch lokal überlastete Bereiche des Gegengetriebes verursacht werden, wie z.B. Flankenabplatzer, lassen sich mit den benutzerfreundlichen Funktionen der FVA-Workbench leicht vermeiden.

Die FVA-Workbench stellt die weltweit umfangreichste Bibliothek an Normverfahren zur Tragfähigkeitsberechnung von Stirnrädern zur Verfügung. Neben den aktuellsten internationalen und nationalen Normen, wie ISO 6336, DIN 3990 und AGMA 2101, umfasst die Bibliothek auch Berechnungsvorschriften aller wichtigen Klassifikationsgesellschaften, die Berechnung von Kunststoffzahnrädern nach VDI 2736 sowie alle älteren Versionen der genannten Normen.

Der Tragfähigkeitsberechnung geht immer eine Abwälzsimulation mit einem oder zwei Werkzeugen zur Bestimmung der Zahnradgeometrie voraus. Damit wird sichergestellt, dass immer ein lauffähiges und herstellbares Getriebe betrachtet wird.

Neben der Geometrie und dem verwendeten Werkstoff hat die Lastverteilung im Zahneingriff einen wesentlichen Einfluss auf die Tragfähigkeit einer Stirnradverzahnung. In der Normberechnungen wird der Einfluss einer ungleichmäßigen Breitenlastverteilung über den Breitenfaktor K (DIN 3990 und ISO 6336) bzw. KH (AGMA 2101) berücksichtigt. Dabei liefern die in den Normen enthaltenen Formeln nur eine sehr grobe Abschätzung. Um die auf die Breitenlastverteilung wirksamen Einflüsse auch quantitativ bewerten zu können, ist eine detaillierte Verformungsanalyse des Getriebegesamtsystems notwendig.

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