REXS 1.5 veröffentlicht

Neu in der Version 1.5:

  • Referenzieren externer Datenquellen
  • Austausch von REXS-Modellen im JSON-Dateiformat
  • Kennzeichnung von Attributen als "user_defined" oder "calculated"
  • Datentyp date_time
  • Diverse Erweiterungen und Anpassungen der Attribute. Diese sind in der REXS-Datenbank dokumentiert.

In der neusten Release-Version REXS 1.5 wurden Möglichkeiten geschaffen, externe Datenquellen zu referenzieren. Zum Beispiel ist es nun möglich, Komponenten mit ihren Subkomponenten und Relationen in einer REXS-Datei zu verwenden, ohne sie zu duplizieren. Dadurch lassen sich REXS-Dateien modularer aufbauen.

Beim Übertragen von Daten aus Berechnungsprogrammen kommt es häufig zu Überbestimmungen. Hier stellt sich die Frage, welche Daten von der Nutzerin oder vom Nutzer vorgegeben wurden und welche Daten berechnet wurden. Mit einem neuen Tag „origin“ kann nun definiert werden, ob ein Wert berechnet oder von der Nutzerin oder vom Nutzer vorgegeben wurde. So lässt sich beim Einlesen der Daten einfacher entscheiden, welche Werte aus dem Modell übernommen werden können. Mit dieser Anpassung können Modelle konsistent von einem Softwaretool in das nächste übertragen werden.

Weiterhin wurde festgelegt, wie REXS-Modelle auch im JSON-Dateiformat abgebildet werden können.

Anpassungen der REXS-Spezifikation:

Anpassungen an der Spezifikation, die sich aus den Anforderungen der Anwenderinnen und Anwender ergeben, werden jährlich in einem neuen Release veröffentlicht. Die Anforderungen und Änderungswünsche werden in einem öffentlichen Ticketsystem erfasst und dem Change Control Board (CCB) vorgestellt. Dieses Gremium unterstützt und steuert die Standardisierungsarbeit im Rahmen von REXS, um eine zielgerichtete Entwicklung zu ermöglichen.

Bis einschließlich REXS 1.4 enthielt die REXS-Spezifikation einige Vorgaben zur Konsistenz und Vollständigkeit von REXS-Modellen. Ab REXS 1.5 entfallen diese, die REXS-Spezifikation an sich soll eine große Bandbreite an Modellierungsoptionen und Modellierungstiefen ermöglichen und nicht zu restriktiv sein. Diese flexiblere Basis-Spezifikation wird ergänzt durch Modellierungsrichtlinien, die für spezifische Anwendungsfelder zusätzliche Rahmenbedingungen festlegen.

Die Blickrichtung "links" und "rechts" kann für jede Komponente, die über ein Koordinatensystem verfügt, separat festgelegt werden. Insbesondere muss die u-Achse einer Komponente auf einer Welle nicht zwingend in die gleiche Richtung zeigen wie die u-Achse der Welle.

 

Weitere Informationen zu REXS finden Sie unter: www.rexs.info.